Im Bereich der Frühförderung und in der Grundschule wird die Konduktive Förderung für Kinder mit zerebralen Bewegungsstörungen angeboten.
Was ist Konduktive Förderung ?
Es ist ein komplexer Förderansatz für Kinder mit Bewegungsstörungen nach A. Petö (Ungarn). Erziehung, Bildung und Therapie bilden eine Einheit. Gefördert werden Grob- und Feinmotorik, Hand- und Fußgeschicklichkeit, Wahrnehmung, Sprache, Kognition, Lebenspraxis und Sozialverhalten. Wir helfen den Kindern „es selbst zu tun“.
Das Team: Sonderschullehrerin, Erzieherinnen, Physiotherapeutin, Personal mit sonderpädagogischer Aufgabenstellung, Diplomheilpädagogin
Zusammenarbeit mit Orthopäden und Neurologen
Spezialmöbel:
An Stühlen mit Sprossenlehnen, Tischen, so genannten Pritschen und Hockern mit Latten kann man sich nicht nur gut festhalten, sondern sie unterstützen außerdem den Lernprozess. So rechnen und lesen die Schüler zum Beispiel auch im Liegen oder in der Hocke.
Struktur:
- feste Alltagsstruktur
- Rituale durch Lieder
- Bewegungsprogramme: Pritschen- Lauf- Hand- Fuß- und Mundprogramm.
Schulisches Lernen:
- nach den Rahmenrichtlinien der Grundschule oder der Allgemeinen Förderschule
- mit Bewegungsprogrammen verknüpft
Die Kinder erleben durch die täglichen kleinen Schritte nach vorn eine Steigerung ihres Selbstbewusstseins und ihrer Selbstständigkeit.